Niere

Auf dieser Seite sind alle angebotenen nuklearmedizinischen Untersuchungen rund um die Niere zu finden.

Die Nierenfunktionsszintigraphie dient der Beurteilung der Nierenfunktion und des Harnabflusses. Dabei werden beide Nieren einzeln erfasst. Das Verfahren ist insbesondere zur Diagnostik angeborener Fehlbildungen der Harnorgane bei Kleinkindern geeignet, z. B. bei rezidiven Harnwegsinfekten, Auffälligkeiten der Nieren wie z. B.:

•    Schrumpfniere
•    neurogenen Blasenfunktionsstörungen
•    Harnleitersteinen
•    Harnabflussstörungen

Für die Untersuchung sollten Patienten 1,5 Stunden einplanen. Vor Untersuchungsbeginn sollten Patienten reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen (mindestens 1,5 Liter), um die Nierenfunktion anzuregen – im Idealfall schon vorm Eintreffen in der Praxis. Dort erfolgt zuerst ein ausführliches Aufklärungsgespräch. Dann wird ein Tracer in eine Armvene gespritzt. Die Aufnahme dauert ca. eine halbe Stunde. Etwa 15 Minuten nach Untersuchungsbeginn wird ggf. eine harntreibende Substanz über die Venenverweilkanüle gegeben, um die Ausscheidung anzuregen.

Dann werden Aufnahmen mit der Gammakamera im Liegen durchgeführt. Die Kamera gleitet über den Oberkörper des Patienten. Bei dem Gerät handelt es sich um keine geschlossene Röhre, es ist zu den Seiten hin offen und macht keinen Lärm. Daher werden die Aufnahmen auch bei bestehender Platzangst in aller Regel gut toleriert.

Die Blutprobe und die erstellten Bilder werden zeitnah vom behandelnden Arzt ausgewertet Der Arztbrief wird an die überweisende Praxis gesendet.